Seylom

Art der Organisation
Kleine Privatfirma
Ort:
Asien, Laos , Seylom
Mitglieder:
411
GEPA Partner seit:
2020
Seylom
Seylom
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Über den Partner

Unser Teepartner Seylom heißt nach einem Dorf, in dem Menschen der Ethnie der Phu Noi leben. Dieses Dorf befindet sich in der Provinz Phongsaly ganz im Norden von Laos. Diese Provinz grenzt an die Nachbarländer Vietnam und China. Die Teefabrik Seylom, die die frischen Teeblätter verarbeitet, wird von der Familie Kamphan betrieben und befindet sich in der Nähe der Provinzhauptstadt Phongsaly. Dort wird unser hochwertiger Bio-Schwarztee aus Laos herstellt. Seylom bezieht die Bio-Teeblätter von den Bäuer*innen aus der Region. Diese Bio-Teeblätter stammen von Teebäumen, die die dort lebenden Bäuer*innen rund um ihre Dörfer angepflanzt haben. Sie stammen von der Ur-Tee-Variante der Camelia sinensis ab. In der Provinz Phongsaly ist der Anteil des tropischen Regenwaldes  sehr hoch, während in anderen Landesteilen Regenwald u.a. für die Landwirtschaft gerodet wurde.

Die Produzent*innen

Die Bäuer*innen, die unserem Tee-Partner die Bio-Teeblätter liefern, gehören zu den in der Gegend ansässigen Phu Noi, einer sino-burmesische Ethnie. Zurzeit bezieht die Familie Kamphan die Bio-Teeblätter von Familien, die in den Dörfern Ban Khunsuk Noy, Ban Khunsuk Luang, Ban Sailom, Ban Nong Kinnaly und Ban Komaen leben. In ihrer Umgebung befinden sich tropische Regenwälder, in denen noch die Ur-Teepflanzen wachsen. Dort sammelten die Bäuer*innen vorsichtig die Samen, aus denen sie ihre Bio-Teepflanzen ziehen, die in der Nähe ihrer Häuser wachsen. Der Biotee-Anbau ist die Haupterwerbsquelle der Phu Noi und die lokalen Behörden fördern den Anbau der Ur-Teepflanze.

Zur Geschichte:

 

seit 2020

Regelmäßiger Besuch durch die Produktberater*innen im Auftrag der GEPA

Produkte: Tee

Das wurde durch den Fairen Handel erreicht:

Ökologie

Ökologie

Durch das vorsichtige Sammeln der Samen für die Teesträucher und das anschließende Aussähen in den Dörfern wird der tropische Regenwald geschützt. Dies ist sehr wichtig, da die Provinz Phongsaly noch zum größten Teil aus tropischem Regenwald besteht – im Gegensatz zum Rest des Landes.

Soziales

Soziales

Die Bäuer*innen auf den Dörfern pflücken die Blätter, liefern diese an die Fabrik in Phongsaly und werden sofort dafür bezahlt. Die Fabrik verarbeitet die Blätter zu dem Tee und bereitet die Ware für den Export vor.

Qualität

Qualität

Diese Blätter zeichnen sich durch einen deutlich höheren Polyphenolgehalt aus ( bis zu 85 % mehr als aus normalen Teegärten). Dieser hohe Polyphenolgehalt ermöglicht es, Bio-Schwarztees herzustellen, die eine wesentlich höhere Aromadichte haben.

Zugang zum Markt

Zugang zum Markt

Die Teeproduktion in Phongsaly genießt in ganz Laos große Aufmerksamkeit. Es bietet den Menschen die Möglichkeit, Erfahrungen mit dem Tee-Export zu sammeln, die auch für andere landwirtschaftliche Produkte genutzt werden können. 

Seylom
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Seylom
Seylom
Seylom
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Bio

Bio

Die Provinz Phongsaly ist stark von traditioneller Landwirtschaft und dem Regenwald geprägt. Die Menschen versorgen sich überwiegend selbst mit Nahrungsmitteln und betreiben lokalen Handel. Seit 2018 ist der Biotee von Seylom das größte Exportprodukt nach Europa - von ganz Laos.

Fairer Preis

Fairer Preis

Für Tee gibt es keinen Weltmarktpreis, an dem sich der Faire Handel orientieren könnte. Deshalb übernimmt die GEPA als Grundlage für den fairen Preis die Kalkulation ihres Handelspartners. Hinzu kommt natürlich unsere Fair Trade-Prämie für die umfassenden Sozialprogramme.

Traditionelles Produkt

Traditionelles Produkt

Die Herstellung des Bio-Schwarztees von Seylom basiert auf dem Verfahren, mit dem der laotische Ur-Schwarztee „Dian Hong“ hergestellt wurde. Dieses Verfahren aus dem 2. bis 3. Jahrhunderts vor Christus unterdrückt die Oxidation und basiert auf Gärung. Das führt zu sehr komplexen und salzigen Aromen.

Chancen

Chancen

Die Bäuer*innen, die unserem Tee-Partner die Bio-Teeblätter liefern, gehören zu den in der Gegend ansässigen Phu Noi, einer sino-burmesische Ethnie.

Das ist noch zu tun:

Bio

Bio

Die Bäuer*innen haben Erfahrung mit ökologischem Tee-Anbau. Jedoch muss in Zukunft noch die Bodenqualität verbessert werden, um den Erfolg zu sichern.

Zugang zum Weltmarkt

Zugang zum Weltmarkt

Laos hat keinen Hafen, was den Export sehr schwierig macht. Von den Erfahrungen von Seylom werden andere Firmen in Zukunft profitieren, denn sie sind erfolgreich.